Gesunde Küche mit CBD – Cannabidiol-Produkte pflegen, heilen und lindern
Dem natürlichen Wirkstoff CBD, der aus der weiblichen Hanfpflanze gewonnen wird, werden viele positive Eigenschaften zugesprochen. Er ist im Gegensatz zu THC nicht psychoaktiv und kann somit keinerlei Rauschzustände auslösen. Aus diesem Grund ist der Anbau, Verkauf und Konsum von Hanfpflanzen, die über einen hohen CBD-, aber geringen THC-Gehalt verfügen, legal. In der EU liegt der erlaubte Maximalwert für THC in Nutzhanf bei 0,2 Prozent.
Schon seit einiger Zeit erfreuen sich CBD-Produkte immer größerer Beliebtheit. Sie werden oftmals als Stresslöser beworben und sind auch in einigen Drogerien erhältlich. Ihre pflegende Wirkung hilft vielen Nutzern im Bereich der Vorsorge. Der CBD-Gehalt ist meist jedoch eher gering. Fachhändler führen CBD-Produkte, die weit mehr Cannabidiol beinhalten und zur Selbstmedikation verwendet werden können.
Auch bei der Ernährung lässt sich von den positiven Wirkungen des CBD (Cannabidiol) profitieren. Von Hand geerntet und schonend getrocknet enthält z.B. Hanfsamen eine hohe Konzentration an allen essentiellen Aminosäuren und Eisen und einen hohen Gehalt an Omega- 3-Fettsäuren. Gamma-Linolensäure, Ballaststoffen und Vitamin E machen die Hanfsamen zu einem hochwertigen Lebensmittel. B-Vitamine (B1, B2), Spurenelemente (Zink), Mineralstoffe (Magnesium, Kalzium) sowie sekundäre Pflanzenstoffe vervollständigen das Wirkstoffbild. Hanfsamen sind leicht verdaulich und damit eine gute pflanzliche Proteinquelle für sensible Personen mit Nahrungsmittelunverträglichkeiten oder Intoleranzen. Auch für Sportler, Veganer, Gesundheitsbewusste oder ältere Personen eignet sich Hanfsamen als gutes Nahrungsmittel. Drei Esslöffel liefern bereits 14,5 Gramm Eiweiß – einfach pur snacken, ins Müsli, über den Salat streuen oder in einen gesunden Smoothie mixen. Die Ballaststoffe unterstützen dabei eine gesunde Darmfunktion.
CBD zeichnet sich in erster Linie durch eine schmerz- und krampflösende, entzündungshemmende sowie beruhigende Wirkung aus. Verschiedene Studien konnten einen positiven Einfluss auf Epilepsie, Parkinson, entzündliche Darmerkrankungen, Neurodermitis, und Depressionen erkennen. Es gibt außerdem Anhaltspunkte, dass CBD bei Krebserkrankungen helfen kann. Der Inhaltsstoff lindert die Schmerzen der Krebspatienten, ist möglicherweise aber auch in der Lage, das Wachstum von Krebszellen zu hemmen. In der Regel werden die Kosten solcher Behandlungen jedoch nicht von der Krankenkasse übernommen. So können sich viele Patienten diese Form der Selbstmedikation finanziell nicht leisten. Mehr Wissen über die Wirkung der CBD-Produkte wird hoffentlich zukünftig auch dazu führen, dass die Kosten von den Kassen übernommen werden, wie es der Verbraucherschutzverein Österreich in einer öffentlichen Stellungnahme fordert.
Dr. Peter Kolba, Obmann des Verbraucherschutzvereins in Österreich, hat diesen Umstand in einer Stellungnahme angeprangert. Der Verbraucherschutzverein befürwortet CBD-Produkte und ihre Finanzierung durch die Kassen. Dr. Kolba erkrankte 2012 selbst an einer Polyneuropathie. Erst die Behandlung mit einer Kombination von THC- und CBD-haltigen Produkten, konnte Linderung verschaffen. In seiner Rolle als Obmann des Verbraucherschutzvereins setzt er sich aktiv für Patientinnen und Patienten ein, die eine Cannabis-Therapie benötigen. Der Verbraucherschutzverein hofft, dass betroffene Firmen der Pharmabranche u.a. seine Position über Pressemitteilungen und eigene Aktivitäten verbreiten und sich so dafür einsetzen, CBD-Produkte leichter zugänglich zu machen.
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