Pizza Margherita
Kochen ist Handarbeit. Daher verschwende ich keinen Gedanken an eine Küchenmaschine und mache mir selbst die Hände „schmutzig“ – gerade beim Teigkneten. Für einen Pizzateig braucht man übrigens sehr wenig: Mehl, Hefe und etwas Wasser – fertig.
Das Pizzarezept hier ist für eine Pizza Margherita, man kann natürlich die Pizza auch nach Herzenslust mit allen anderen Zutaten belegen. Vegetarisch oder mit Fleisch und Meeresfrüchten – ganz nach Geschmack. Wichtig ist eins zu wissen: Während Tiefkühlpizzen meist mit extrem hohem Salzgehalt aufwarten, hat man beim Selbstmachen in der Hand, was alles in Teig, Sauce und Belag ist.
Apropos Belag: Hier trügt oft der Schein, der Schinken verdient seinen Namen nicht – Pressfleisch und Füllmasse wäre passender. Auch bei der Salami sieht es ähnlich aus. Sie liegt als Plockwurst auf der Pizza, das heißt Schweinefleisch mit hohem Fettanteil, Speck und grob entsehntes Rindfleisch geben hier den Ton an. Von Analogkäse haben wir alle schon mal gehört, wobei schon der Name irreführend ist – Pflanzenfett-Belag wäre treffsicherer.
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Da schüttelt es einem schon beim Gedanken an Tiefkühlpizza, dabei ist die selbstgemachte Variante kaum schwieriger, als eine Verpackung aufzureißen. Wie man eine Pizza ohne Zusatzstoffe und mit wirklich leckeren Zutaten herstellt, wissen Sie ja jetzt. Buon appetito!
Pizza Margherita
Zutaten
- 1 Päckchen Trockenhefe alternativ 1/2 Würfel frische Hefe
- 400 g Weizenmehl Typ 405
- 1 EL Olivenöl
- 1 Dose passierte Tomaten
- Pizzagewürz
- Büffelmozzarella
- Emmentaler
Anleitungen
- Das Mehl in eine Schüssel geben und in die Mitte eine Mulde drücken. Das Mehl mit lauwarmen Wasser vermengen und langsam mit der Hefe alles zu einem Teig kneten.
- Damit der Teig nicht an den Fingern klebt, kann man sie vorher mit Olivenöl einreiben. Dabei sorgt das Olivenöl gleichzeitig für ein tolles Aroma. Ist der Teig zu klebrig, geben Sie noch etwas Mehl dazu. Den Pizzateig nach dem Kneten zu einer Kugel formen und zugedeckt an einen Ort ohne Luftzug bringen. Der Teig muss nicht unbedingt auf die Heizung gestellt werden, viel wichtiger ist, dass er keinen Zug bekommt und in Ruhe nochmal mindestens 30 Minuten gehen kann. Dabei verdoppelt er in etwa sein Volumen.
- Den Teig nach dem Gehen mit der Teigrolle auf einer mit Mehl ausgestreuten Fläche glatt rollen. Dabei entscheiden Sie, wie dick der Boden wird. Danach den Teig auf Backpapier legen und dann auf das Backrost. Ich rolle den Teig immer direkt auf dem Backpapier aus und ziehe das Rost dem Blech vor. Der knusprige Boden gibt mir Recht.
- Den Teig mit den passierten Tomaten bestreichen und das Pizzagewürz drüber streuen. Die Büffelmozzarell in Scheiben schneiden und locker auf der Pizza verteilen. Dann den geriebenen Emmentaler auf der Pizza verteilen und die für ca. 20 Minuten bei 200°C backen.
- Man merkt, dass die Pizza fertig ist, wenn der Käse Blasen wirft und goldgelb ist. Mit einem Messer können Sie zudem zwischen Pizzaboden und Backpapier fahren und merken, wie knusprig der Boden schon ist.
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